81 THE BASS BABY (II)

Der Helliver-Nachwuchs im Praxis-Test (Teil 2)

Wie im ersten Teil angekündigt hat mir Oliver seine jüngste Kreation noch einmal zur Verfügung gestellt, damit ich ihre Tauglichkeit bei einer Bandprobe unter die Lupe nehmen kann. Hurra! Das war sehr aufschlussreich – und abgesehen davon natürlich auch total cool.

Jedenfalls für mich. Meine Bandkollegen waren eher milde interessiert und etwas unterinformiert (”Hast du den jetzt gekauft?”), aber als Bassist ist man sowas ja durchaus gewohnt. Die Probe war die erste seit einer langen Sommerpause, die nach unserem Auftritt auf dem Kreuzviertelfest in Münster begann. Wer’s verpasst hat (kleiner Werbeblock für DIE BERATER):

”HAFEN” – DIE BERATER am 24.08.2019

Da sieht man uns in kurzen Hosen und mich mit meinem Schraubbass. Der mein Vergleichshorizont für den Test des Helliver-Bass-Babys ist. Nicht, weil ich meine äußerst bescheidenen Schraubfähigkeiten irgendwie mit Olivers ausgefeilter Gitarrenbaukunst vergleichen möchte, denn das geht ja gar nicht. Es geht vielmehr um das ursprüngliche Ziel, das ich mit meinem Bassprojekt verfolgt hatte: Ich wollte einen Preci zusammenschrauben, den ich als Band-Bass einsetzen kann. Ein unkompliziertes, geradliniges Instrument, das leicht zu spielen und zu bedienen ist. Ich singe viel beim Bassspielen, da will und kann ich mir keine Gedanken um irgendwelche PU- und Soundeinstellungen am Bass machen. Vier Saiten, ein Sound – und los. Mit dem Ergebnis bin ich bis heute sehr zufrieden – bis auf das Gewicht (4,5 kg). Ich werde ja auch älter und so. Vor allem an der Schulter.

Was mich direkt zum Bass-Nachwuchs aus Olivers Werkstatt bringt. Denn der Bass ist nicht nur angenehm leicht (3,6 kg), sondern auch sonst sehr ergonomisch geformt. Wir haben in der Probe unser Programm durchgespielt, das dauert rund 1,5 Stunden – und der Helliver-Bass hing von Anfang bis Ende wie ein alter Freund an meiner Schulter, als wenn er da schon immer gewesen wäre oder genau da hingehörte. Umhängen, aufdrehen, los. Ich musste mir keine Gedanken darum machen, wo was ist oder wo meine Hände und Arme und erst recht nicht die Finger hinsollen – a perfect fit. Hier ein paar Fotos, die dieses hervorragende Traggefühl zeigen (oder es zumindest versuchen):

Wölbung schmiegt sich an Wölbung …
Straight from Head to Hartke.

Und hier noch das Setup, das ich aktuell spiele – und mit dem ich sehr zufrieden bin: Trace Elliot ELF, Hartke HyDrive 112, fertig, los! 😉 Im Ernst, das ist so fantastisch klein, einfach und extrem leicht und klingt dabei total groß. Bin sehr glücklich damit.

Top gear … top sound.

Schön. Und wie klingt der Helliver jetzt im Band-Kontext?

Hervorragend. Aber.

Wie im ersten Teil ausführlich erklärt, hat der Bass einen Häussel-Humbucker, der splitbar ist. Die drei über den Mini-Schalter anwählbaren Varianten seriell, einspulig (halsnahe Spule) und parallel sind durchaus alle interessant, wohlklingend und bieten für unterschiedliche Stile/Sounds genug Spielraum.

Was im Band-Einsatz aber klar zum Vorschein kommt, ist der erhebliche Lautstärkeunterschied der drei PU-Schaltungen: Seriell (mein Favorit im ersten Test) ist deutlich (!) lauter als die beiden anderen Varianten. Keine Überraschung, klar, und technisch bedingt – geht ja kaum anders. Wenn ich einen anderen Sound nutzen will, muss ich also jeweils entweder am Amp nachregeln – oder die Bass-Gesamtlautstärke zunächst in den Parallel/Single-Positionen einstellen und dann für seriell am Bass Volume zurücknehmen. Beides eher ungenaue Methoden, die bei Live-Gigs dazu noch das Potenzial haben, den Soundmann zu nerven.

Es sind natürlich auch andere Methoden denkbar, um den Lautstärkeunterschied zu kompensieren. Ein Kompressor oder Limiter zum Beispiel. Der formt im Zweifel aber auch den Sound gehörig mit. Ich persönlich würde für den denkbar einfachsten Weg plädieren: den Mini-Schalter weglassen und nur den seriellen Betrieb zulassen. 😉

Und genau solche Details kann man natürlich prima mit Oliver besprechen und verhandeln, wenn man sich bei ihm ein Instrument bestellt. Ich persönlich würde mir den Helliver-Bass wohl als Long-Scale und mit einem (oder zwei?) Preci-PU(s) bauen lassen. Und wäre damit dann wieder ein gutes Stück näher an meinem Schraubbass … Tja, und den habe ich ja schon. Verdammt!

Kann man das jetzt auch noch irgendwie hören, bitte?

Ja, gerne. Sogar in zwei Videos (aber nein, es bleibt dabei, ich bin und werde auch kein Videoblogger).

Der empfehlens- und liebenswerte Bass-Profi-Blogger Florian veröffentlichte kürzlich dankenswerterweise ein offensichtlich sehr aufschlussreiches Video, in dem er erklärt, wie man in selbst aufgenommenen Videos einen guten Bass-Sound hinkriegt. Genial! Super! Sehr hilfreich! Bestimmt!

Wie ihr im Folgenden sehen und vor allem hören könnt, habe ich mir dieses Video bisher noch nicht angeschaut.

Also Bühne frei für den ungefilterten Live-Sound eines dilettantisch im Raum platzierten iPhones ohne (!) zusätzliches Aufsteck-Mikro oder sonstigen Firlefanz:

Ja, das ist alkoholfreies Radler. Sorry.

In unserem Song ”KLAR” singt hauptsächlich Robert, ich steuere nur im Refrain kurz die zweite Stimme bei. Ich habe den Bildausschnitt extra so eingestellt, dass man vor allem den Helliver-Bass schön sehen kann. Und mein Doppelkinn. Und mein Superdad-Normcore-Poloshirt.

Vielleicht reicht das Video aber dafür aus, meine Erkenntnis nachzuvollziehen: Der Helliver-Bass ist ein wunderbarer Band-Bass – auch vong Klang her 😉 . Er hat sich (PU durchgehend seriell geschaltet) hervorragend in den Sound eingefügt, machte ordentlich Druck, ohne sich unangenehm in den Vordergrund zu stellen und unterstützte (fast) alles, was ich sonst mit meinem Schraubbass mache. Nur in einem Song, in dem ich eine kurze Slap-Einlage spiele, kam die nicht so gut durch – da bietet der Häussel Preci-PU naturgemäß mehr Dynamik als der Humbucker.

Und dann hatte ich den Bass glücklicherweise am Folgetag auch noch ein paar Stunden hier bei mir zu Hause stehen, bis ich ihn Oliver zurückbringen musste – also stellte ich mein iPhone noch einmal dilettantisch irgendwo im Raum auf und spielte einfach drauflos:

In meiner Musik-Mansarde spiele ich den ELF übrigens über eine Trace Elliot 110-Box. Auch schön.

Fazit? Zumindest vorläufig: g-r-o-ß-a-r-t-i-g.

Der Helliver-Bass hat mich in seiner prototypischen Darreichungsform voll überzeugt: tolles Spielgefühl, wunderbare Ergonomie, anschmiegsame und ästhetisch sehr gelungene Formgebung, starker Sound. Ich habe in diesem Bericht zwar einige Details unterschlagen (zum Beispiel, dass bei meinem Test im Band-Kontext eine andere, einfachere, eher Fender-typische Brücke montiert war), aber die fallen bei einem Custom-Instrument auch nicht so stark ins (Leicht)Gewicht. Kann ja jeder die eigene Neigung ausleben beim Bestellen …

Ich bin sehr gespannt, wohin Olivers Reise mit seinem ersten Bass-Baby noch gehen wird. Und freue mich, die ersten Wochen davon ein kleines bisschen begleitet haben zu dürfen. Oliver hat mir außerdem bereits ein kleines Interview zugesagt, so dass er irgendwann in der nächsten Zeit hier auch nochmal selber zu Wort kommt. Stay tuned!

PS: Ja klar. Konnte nicht widerstehen. Ein paar Paar-Fotos musste ich auch noch schnell machen … enjoy:

Hey, Baby … Kennen wir uns nicht irgendwoher?
Leo-Design vs. Helliver-Design.
Holz & Häussels.
Parallel in Kleinserie.
Entzückende Rücken.
Holz as Holz can.
Und hier noch mal ein direkter Vergleich: meisterhaft handgefertigte & handschmeichelnde Ergonomie …
… vs. klassisch kantige Ausführung des Hals-Korpus-Übergangs. Wer die Wahl hat … 😉

80 THE BASS BABY (I)

Der erste Helliver-Bass im Test (Teil 1)

Vielversprechende Ankündigungen gab es ja schon vor zwei Jahren – aber jetzt ist es endlich soweit: Der erste Helliver-Bass ist fertig! Und ich durfte ihn bereits testen. Ausführlich! Das verdient natürlich gleich eine ganze Artikel-Reihe. Viel Spaß beim Lesen …

… und genau da setzen erstmal meine grundlegenden Vorbemerkungen ein. Ich bin ja immer ein leidenschaftlicher Leser von Zeitschriften gewesen, vor allem im Bereich Musik. In den 80ern kaufte ich natürlich das FACHBLATT MUSIKMAGAZIN, mit dessen Hilfe ich mir einen großen Teil meines musikalisch-technischen Grundwissens angeeignet habe. Und zwar lesend. Denn hörbare Musik fand damals vor allem auf Schallplatten und in Konzerthallen statt. Ab und zu auch mal im TV. Und das war’s im Wesentlichen.

Wenn also im FACHBLATT eine Gitarre oder ein Bass getestet wurde, war ich auf die Sprachmacht des Autoren und mein eigenes Vorstellungsvermögen angewiesen, um die Details nachzuvollziehen und vor allem auch den Sound des Instruments zu ”hören”. Mit etwas Glück konnte man auch in einem gut sortierten Musikgeschäft (gab’s damals noch viel mehr von) unter den misstrauischen Blicken des Verkaufspersonals ”mal was testen”. Beim Lesen der Testberichte im FACHBLATT musste man dann seine selbst gemachten Hör- und Spiel-Erfahrungen fantasievoll auf die Schilderung der jeweiligen Gitarre oder des Basses übertragen, um einen gewissen synästhetischen Effekt zu spüren. Im besten Fall klappte das ganz gut. Oder man blieb beim Lesen von Adjektiven wie ”holzbetont”, ”mittenstark”, ”griffig”, ”schwingfreudig” oder gar ”sahnig” etwas ratlos zurück.

Wahrscheinlich haben auch solche Lese-Erfahrungen stark dazu beigetragen, dass ich bis heute ein Mensch des geschriebenen Wortes bin (womit ich ja auch mein Geld verdiene). Und immer noch gerne Musikzeitschriften lese. Und mich an gut geschriebenen Testberichten erfreuen kann. Und an gelungener musikalischer Sprache. Und an Angeber-Fachbegriffen wie ”Synästhesie”, die ich furchtbar gerne in meine eigenen Texte einstreue.

Heute bieten viele Musikzeitschriften online Soundfiles an, die ihre Testberichte ergänzen. Und auf YouTube finden sich abertausende von Filmen, in denen Musikequipment mehr oder weniger ausführlich und kompetent vorgestellt und getestet wird. Aber ich lese immer noch gerne Zeitschriften. Und schreibe gerne über Musik. Warum ich kein Videoblogger bin, habe ich letztens ja ausführlich dargelegt.

Deshalb wird es im ersten Teil meines Testberichts zum ersten Helliver-Bass keine Soundfiles oder Videos geben. Vielleicht in den nächsten Teilen – mal sehen …

Los, zeigen: Pics & Specs.

Ein wesentlicher Vorteil anständiger Print-Produkte ist natürlich die Möglichkeit, ansprechende Fotos in optimaler Qualität präsentieren zu können. Davon lebten (und leben) die Fachmagazine ja auch wesentlich. Tja, aber an dieser Stelle müssen meine unprofessionell eben schnell aus dem Handgelenk gemachten Bilder des Basses ausreichen. Sie sind letzte Woche in der neuen Helliver- (und Soundranger)-Werkstatt entstanden. Der Umzug in die neue, große, helle und rundum vorteilhaftere Location hatte den guten Oliver dieses Jahr ziemlich auf Trab gehalten – und die Fertigstellung des Basses etwas verzögert.

Vor ein paar Wochen durfte ich den Bass schon in einem weit fortgeschrittenen Rohzustand bewundern, kurz vor der diesjährigen Guitar Summit in Mannheim. Dort war der fertige Bass dann zum ersten Mal live zu sehen – und in der Gitarre&Bass gab’s online dazu ein Foto plus kurzen Text. Darin ist zwar was von einem durchgehenden Hals zu lesen, aber solche Details kann man in der Aufregung schon mal versemmeln.

Ich versuche mal, es richtig(er) zu machen – hier kommen die Bilder & Spezifikationen!

Hey, Baby! Der Helliver-Bass auf der Casting-Couch.
Nice body …
… nice head!
Schön schlicht …
… schlicht schön!

Und hier die von Oliver gelieferten Bass-Daten:
• Mahagoni-Korpus 3-teilig
• Mahagoni-Hals 1-teilig
• Ebenholz-Griffbrett
• 32“ Mensur
• 12“ Griffbrett-Radius
• Kräftiges C-Profil
• Sattelbreite: 40 mm
• Bünde: Jumbo 2,8×1,4 mm
• Hipshot Mini-Mechaniken
• Brücke: ABM 3700 MKII (Messing)
• Häussel Jazzbucker (seriell, parallel, split)
• Master-Volume und -Tone
• Nitro-Lackierung offenporig matt
• Gewicht: 3,6 kg
• Anvisierter Preis inkl. Koffer & Gurt: 3.700,-
• Erhältlich ab Anfang 2020

Kurz vor meinem Bass-Test in den Helliver-Hallen hatte der gute Gudze den Bass ein paar Tage auf Tour getestet (was die auf den Fotos sichtbaren ”leichten Gebrauchsspuren” erklärt 😉 ) – und anschließend neue Saiten aufgezogen, offenbar Ernie Ball – ”die Stärke müsste auch 55-105 oder 110 sein”, meinte Oliver.

Aufgepasst? Genau: Der Bass ist ein Medium-Scale-Instrument. Die (und auch Short-Scale-Bässe) sind ja wieder schwer (nein, eben nicht!) im Kommen, weil sie so handlich & leicht sind. Einen Vertreter dieser Instrumenten-Gattung hatte ich letztes Jahr auf der Messe bei Musik Produktiv kurz getestet – den Marleaux Votan P30. Der hatte mir gut gefallen, weil ich im Vergleich zu einem ”normalen” Longscale-Bass nichts vermisst habe.

Und das führt mich direkt zum so jungen und frischen Helliver-Bass.

Hand drauf!

Ich durfte Olivers Bass-Baby – oder Baby-Bass, wie man halt will – letzte Woche ausführlich testen und spielen. Praktischerweise gehört zum neuen Helliver-Imperium in der Salzmannstraße auch ein großer Bandraum, in dem mir ein Bass-Amp zur Verfügung stand. Auf dessen Sound ich mich hier aber nicht konzentrieren möchte. Wird sonst zu komplex. It’s all about that bass, Baby!

Unter Olivers aufmerksamen Augen & Ohren und begleitet von seinen Erklärungen zu den Konstruktionsdetails spielte und testete ich also, was das Zeug hielt.

Meine Güte, hat das Spaß gemacht.

Der Bass fühlt sich vom ersten Anpacken an einfach ”richtig” an. Das heißt, alles sitzt so, wie man es will und von guten Bässen gewohnt ist. Er ist (vergleichsweise) rückenschonend leicht (3,6 kg), was mir besonders gut gefällt, und bietet sämtlichen Händen und Fingern genau die passenden Angriffsflächen, Rampen, Flächen und Nischen, die für die unterschiedlichen Bass-Spieltechniken gefragt sind. Die 32″-Mensur fällt überhaupt nicht auf, wenn man dann mit dem Spielen anfängt. Und danach sowieso nicht.

Denn der Sound des schwingfreudigen, griffigen Basses ist so holzbetont, mittenstark und richtiggehend sahnig, dass … äääähhhh … nochmal von Vorne. 😉

Der Bass hat nur einen Pickup, was mir ja liegt. Per Kippschalter kann der Häussel-Jazzbucker umgeschaltet werden: seriell, einspulig (halsnahe Spule), parallel. Ich habe mit seriell angefangen – und mich sehr über den basslastigen Druck gefreut, den schon die leer angespielte E-Saite entwickelte. Und dieser satte Druck steht über das gesamte Griffbrett zur Verfügung – höchst erfreulich. Keine Spur von Schlabbrigkeit, trotz der kürzeren Mensur, ganz im Gegenteil: Die Saiten fühlen sich sehr schön straff an, sprechen schnell an und schwingen sauber aus.

Im einspuligen Betrieb wird der Sound offener, klarer. Natürlich mit etwas weniger Druck und Lautstärke, dafür kommen Details präziser rüber. Hier geht’s dann am ehesten in Richtung Fender/Preci, wenn man solche Vergleiche überhaupt ziehen kann und will. Ich habe das Helliver-Baby als ziemlich eigenständig erlebt. Ein gewisses Preci-”Knurren” ist durchaus hörbar, wenn man will. Aber eben nicht Preci-typisch, sondern etwas … ”schnurriger”? (Ich muss gerade selbst lachen beim Schreiben. Aber es kommen jetzt noch mehr tolle Adjektive, versprochen!)

Der Parallelbetrieb der Spulen sorgt dann für die üblichen Mitten-Auslöschungen. ”Freunde der etwas härteren Gangart kommen hier voll auf ihre Kosten” … Wieder ein Kästchen im Testbullshit-Bingo angekreuzt, aber was soll’s – es stimmt. Der Bass klingt hier nach Metal, da ist viel Bass & Treble am Start. Mir hat dieser Sound vor allem beim Slappen sehr gut gefallen. Aber auch für Flageoletts etc., wobei dafür der einspulige Betrieb sogar noch mehr Substanz & Charakter bietet.

Beim ausgiebigen Spielen wanderte die rechte Hand allerdings immer wieder zum Mini-Kippschalter (der nur provisorisch ist, wie mir Oliver versicherte), um auf seriellen Betrieb umzuschalten. Müsste man den Schalter beschriften (so wie dunnemals ”Rhythm” und ”Treble”), ich würde für ”Fun!” plädieren, um diese Stellung eindeutig zu kennzeichnen. Dieser Druck, den dann mit einem Mal zur Verfügung steht – genial. Macht riesigen Spaß und knippste mir jedes (!) Mal ein Lächeln ins Gesicht (wohin auch sonst).

Erstes Fazit nach rund eineinhalb Stunden Spielzeit: Cool! Sexy! Ich hätte locker und mit Freude einfach so weiterspielen können, und zwar ziemlich lang, und das lag garantiert nicht nur am geringen Gewicht des Basses. ”Überzeugende Premiere: Der erste Helliver-Viersaiter ist trotz seines blutjungen Alters ein erwachsener Player und macht seiner noblen Herkunft alle Ehre.” … ääähhh … oder so ähnlich.

Es wird aber noch besser … Heute Abend darf ich das Baby aus der Werkstatt entführen und bei der Bandprobe ausprobieren. Yeah! Die passende Stelle, um ein großes DANKE, OLIVER! in den Text einzubauen …

Es folgen in Kürze also weitere Berichte zum Helliver-Bass. Wenn’s passt, sogar mit Sound … Stay tuned!