23 MAKE SOME NOISE

Echtes Handwerk.

Es ist kompliziert. Die Wohnung unter uns wird kernsaniert. Ich kann vor Hammer-, Kreissäge-, Klopf- und Stemm-Geräuschen meine Gedanken kaum hören. Und habe den Tisch voller Texterarbeit. Und das Kabel für unseren TV-Anschluss wurde auch schon versehentlich gekappt – ich warte auf den Handwerker, der das reparieren soll. Kein guter Tag fürs Bass-Schrauben … die Saiten müssen warten!

Dann mache ich mal eine Werbepause – und auf MÜNSTERBLOGS aufmerksam. Denn da bin ich jetzt auch dabei.

Einfach mal reingucken und lesen!

Viel Spaß dabei – und hoffentlich bis morgen!

22 TONHOCHNEHMER

Das ist ja die Höhe.

Gestern habe ich von den Pickguard-Schrauben berichtet. Heute geht’s um die Pickup-Schrauben. Aber vorher noch ein Nachtrag.

Denn es sind Details wie dieses, mit denen sich feine Manufakturen vom Rest des Markts abheben:

War’s jemandem aufgefallen? Da sind noch offene Löcher im Pickguard, über und unter dem Pickup::

Da gehört im Original Preci der PU-Bügel ranmontiert. Optisch nicht unbedingt meine erste Wahl. Ich könnte die von BassLine mitgelieferten Schrauben also nutzen, um die offenen Löcher zu schließen – mache ich vielleicht auch noch, aber später …

Jetzt muss ich erst die Pickups verschrauben. Und zwar so, dass sie höhenverstellbar sind. Das erweist sich als kniffelig. Aber erstmal die Moosgummipolster, die für den Druck nach oben sorgen, installieren. Soll ich die auf die Rückseite der PU-Elemente kleben?

Das erscheint mir irgendwie nicht sinnvoll zu sein. Also in die Fräsungen rein:

Und dann wird’s problematisch.

Die Pickup-Elemente sind minimal zu groß für die Aussparungen im Pickguard, um sanft durchzuschlüpfen. Und damit eine einfache Höhenverstellbarkeit zu sichern.

Was tun? Tja. Ich schnitze und feile einfach ein bisschen an den Aussparungen herum. 😉

Vielleicht keine elegante und professionelle Lösung – ich mache auch keine Fotos davon … Irgendwann passt es besser und ich bohre. Das gelingt irgendwie auch nicht so hundertprozentig. Ich versuche, zwei etwas zu große und zu tiefe Bohrlöcher mit Zahnstochern-Spitzen zu befüllen … Es ist ein elendes Herumgefrickel! Meine fehlende handwerkliche Erfahrung schlägt an dieser Stelle mal wieder voll durch.

Am Ende hat’s dann aber geklappt. Die PUs lassen sich einigermaßen in der Höhe verstellen und sitzen dennoch fest an ihren Plätzen.

Das war ein eher anstrengender Teil des Schraub-Projekts … Aber jetzt ist der Bass bereit für seine ersten Saiten! Hurra!

Das läuft bestimmt ganz reibungslos und super. Saitenaufziehen ist doch trivial. Oder? Morgen mehr dazu …

 

 

21 SCREW IT!

The Dirty Dozen + 2

Insgesamt 14 Schrauben warten darauf, das Pickguard sicher an Ort und Stelle zu halten. Und brauchen nur entsprechende Vorbohrungen, um ihren Job machen zu können. Also bohre ich. Und komme wieder gehörig ins Schwitzen. Was diesmal aber mehr am heißen Klima hier unterm nicht isolierten Dach liegt.

Die Auswahl der Bohrerspitze und sonstige triviale Details lasse ich mal außen vor. Ich bin zwar nicht übermäßig handwerklich begabt (hatte ich das schon mal erwähnt?), aber eine gewisse Erfahrung mit rudimentären Techniken habe ich schon. Sonst wäre dieses Projekt ja auch noch wahnsinniger, als es eh schon ist!

Zunächst platziere ich alles schön so, wie es sein soll (inkl. Pickups) und sichere es mit meines Nachbarn Schraubzwinge:

Und dann bohre ich – Loch für Loch!

Das geht eigentlich ganz gut. Beim Einschrauben der Schrauben muss ich nur ein paar Mal nachbohren. Und wieder (wie bei den Mechaniken) sind am Ende nur zwei Schrauben dabei, die etwas zu viel Spiel haben (aber trotzdem sicher sitzen). Das hätte schlechter laufen können!

So sieht’s dann aus:

Nix verrutscht oder irgendwie auffällig schief. Prima. Oder? 😉

Wie man sieht, ist der schöne Häussel-Pickup aber noch nicht verschraubt. Ich dachte, es ist klüger, das erst nach dem Verschrauben des Pickguards zu machen. Prinzipiell könnte das auch stimmen. Es wird dann aber trotzdem kompliziert.

Doch davon morgen mehr! Erstmal wieder Arbeitspause – will sagen: Ich habe den Schreibtisch immer noch voll mit Arbeit. 🙁