09 DER ÖLPRINZ

Im Bernsteinzimmer

Nach dem Sattel-Desaster gehe ich ganz ruhig und gelassen an den nächsten Arbeitsschritt: die Vorbereitung der Hölzer. Was kann man da schon falsch machen? So wenig, dass ich jetzt schon Spoilern kann: Es lief ganz gut … 😉

Die Flasche mit dem Bernstein-Öl habe ich gut aufgeschüttelt. Mit geschlossenem Verschluss. Alles bereit? saugfähige Unterlage aus den Kartonresten des Bausatz-Pakets gebastelt, Pinsel ready – und los!

Nein, ich gieße das Öl nicht direkt auf den Pinsel. Oder aufs Holz. Sondern erst in einen Becher. Wie schon erwähnt: Vor Urzeiten habe ich schon Mal einige Möbel mit Öl und Wachs behandelt. Yeah, das macht mich gefühlt zum halben Tischler, oder?

Aber erst folge ich dem Rat von Ludger Heeke, das Holz noch etwas abzuschleifen. Aber nur etwas. Ich mache das ganz sanft – denn das Holz erscheint mir eigentlich schon perfekt geschliffen.

Aber es erscheint mir sinnvoll, das Griffbrett abzukleben. Soll ja nur mit Griffbrettöl behandelt werden, nicht mit Hartöl.

Dann ziehe ich mir Gummihandschuhe über. Die OP kann beginnen! Ich gieße etwas Öl in einen alten Joghurtbecher. Und pinsele drauflos. Erst Body, dann Hals.

Schöne Farbe, oder? Prima, genau so hatte ich mir das vorgestellt. Die Maserung wird betont und die Farbe geht sehr schön in Richtung Bernstein. Toll, wenn etwas klappt, wie es geplant war! 😉

Das Ergebnis:

Wow! Ich fühle mich jetzt echt wie ein richtiger Bassbauer. Jens Ritter, aufpassen – jetzt kommt Tim Stelzer!

Uns so sieht beides zusammen aus:

Ha! Das lief gut. Das motiviert. Und jetzt ist Pause, denn das Öl soll ja ein bisschen einziehen vor dem nächsten Auftrag.

Also genug Zeit für ein nettes Bassvideo!

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