49 GREEN & BLUE

Das große Messen (Teil 3)

Adventszeit. Was da jetzt auch noch endlich mal ankommt, ist der dritte und abschließende Teil meines Berichts über die Hausmesse 2017 bei Musik Produktiv in Ibbenbüren. Ich hatte ja schon im ersten und im zweiten Teil von meinem Gespräch mit Gerald Marleaux berichtet. Doch was habe ich dort noch alles getestet – und was habe ich schließlich gekauft?

Die Messe war ja doch von einer sehr lauten Geräuschkulisse geprägt. Das war bei einer solchen Veranstaltung zu erwarten, klar. Und die meisten Aussteller hatten sich darauf eingerichtet (laute Verstärker, Kopfhörer, Halspastillen). Doch erstaunlicherweise war eine sehr renommierte deutsche Bass- und Gitarrenmarke in dieser Hinsicht nicht soooo optimal ausgerüstet.

Schade eigentlich, denn ich war sehr neugierig auf diesen Bass gewesen:

Das ist ein Höfner Violin Bass „Green Line“. Die Zeitschrift Bass Professor hat den in ihrer aktuellen Ausgabe vorgestellt und getestet. Im Test kann man den Bass auch hören. Coole Sache – das konnte man auf der Messe nämlich nicht.

Der sehr freundliche Höfner-Vertreter hatte mir angeboten, den Bass mal zu spielen, nachdem ich ihn (den Bass ;-)) ausführlich angesehen hatte. Doch er konnte mir dafür nur einen sehr kleinen Akustik-Amp zur Verfügung stellen. Der war aber viel zu schlapp und leise für einen Bass. Also blieb der Test ein hauptsächlich haptischer und optischer.

Ja, fühlte sich gut an, und das Konzept der nachhaltigen Hölzer finde ich prima. Allerdings ist der Straßenpreis von 2.748,- Euro schon etwas üppig. Da muss man wahrscheinlich Höfner- und Holzfan sein und diesen speziellen Sound sehr lieben. Für einen etwas höheren Preis bekommt man ja auch schon einen schönen Marleaux, der ebenfalls aus nachhaltiger Forstwirtschaft zusammengesetzt ist.

Aber gut. Geschmack, Budget, Angebot und Neigung verdichten sich eben immer wieder anders zu Kaufentscheidungen.

Womit ich zum letzten Rätsel meines Messebesuchs komme: Was habe ich mir denn nun gekauft? Etwa einen Bass? Eine Gitarre? Einen Eich-Amp, den ich ja quasi parallel zu den Marleaux-Bässen getestet hatte?

Nein, nein. Anschaffungen dieser Größenordnung stehen derzeit nicht an. Ich bin schließlich immer noch in der Testphase meines geliebten neuen, selbst geschraubten Basses. Gitarren habe ich auch schon so einige. Und einen neuen Amp … vielleicht nächstes Jahr? 😉

Aber ich wollte doch irgendwas kaufen … und dann blieben meine Augen an diesem hübschen grünlich-blauen Teil hängen:

Gab’s am Ibanez-Stand für 10,- Euro. Ich wollte sowas schon immer haben – ich bin als Nicht-Handwerker werkzeugmäßig ja nicht soooo gut ausgestattet. Und meine ganzen Schraubendreher, Inbussschlüssel und sonstigen Gitarrenwerkzeuge (f)liegen meistens irgendwo rum, wo ich sie gerade nicht im Blick habe.

Das Ibanez Multi-Tool gibt’s beim großen T für 15,90 Euro.  Hey, ein Schnäppchen gemacht! Und das ist schließlich alles, was ich wollte …

Mein Messebesuch hatte allerdings auch noch andere Folgen. Denn vor dem Hintergrund der Marleaux-Erfahrung habe ich … Aber das sollte ich besser in einem eigenen Beitrag zusammenfassen. So wie meine ersten Erfahrungen mit dem Multi-Tool.

Bis zum nächsten Mal also – und noch einen schönen Advent!

 

 

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